Züge ins Leben - Kindertransporte im 2. WK

45 min, Ö 2016

Erstausstrahlung am 12. November 2016, ORF III

Eine Ko-Produktion von Trilight Entertainment und ORF III - Kultur und Information.

 

Festivals: Jüdisches Filmfestival Wien 2016

Ausstellung zur Vergangenheit der ÖBB: Universität Tel Aviv, 31. Jänner 2017 - 17. März 2017


Diese Dokumentation kann auf Youtube angesehen werden.


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Buch und Regie: Uli Jürgens

Kamera: Gerald Gottlieb

Ton: Joe Satora, Nikolaus Suchentrunk

Schnitt: Thomas Rath

Mischung: Rudi Gottsberger / StudioRot

Sprecher: Victor Couzyn

Mädchen mit Koffer: Anna Jürgens

Produktion: Volkmar Geiblinger / Trilight Entertainment


Sinopse:

Ilse Melamid, Hans Menasse, Ari Rath und Dora Schimanko gehörten zu jenen Kindern, die 1938/39 mit so genannten Kindertransporten ins Ausland geschickt wurden, vor allem nach Großbritannien - organisiert von der Jüdischen Gemeinde und den Quäkern – oder auch  mit Hilfe der Jugendalijah nach Palästina. Sie waren vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten in Sicherheit, wurden von wohltätigen Familien aufgenommen oder aber zu harter Arbeit verpflichtet. Die Eltern wollten wohl nachkommen, schafften es in den meisten Fällen aber nicht. Mit Kriegsbeginn endeten die Transporte, aus Österreich kamen irgendwann keine Briefe mehr. Viele Kinder hatten nach Kriegsende niemanden, der auf sie wartete. 

Woran erinnern sich die heute rund 90-Jährigen? Welche Strategien entwickelten sie, um mit Einsamkeit, Fremdheit und dem Verlust der Familie umzugehen? Und wie sieht es mit der Aufarbeitung dieses Kapitels in der österreichischen Zeitgeschichte aus? Wie sehr standen und stehen diese Geschichten im Schatten des Holocaust? Rund 1,5 Millionen Kinder wurden im Zweiten Weltkrieg in Konzentrationslagern ermordet. Knapp 2.800 Kinder und Jugendliche aus Österreich überlebten dank der Kindertransporte.